27.6. – 3.7. 2021: Workshop und Konzerte in Berlin!

Es stehen gleich eine ganze Reihe Gigs an, und alle in Berlin! Anlass ist der alljährlich stattfindende JAZZWORKSHOP der Musikschule City West. Dort unterrichte ich eine Woche lang (vom 28. Juni – 3. Juli) die Kinderklasse. Zusätzlich finden Konzerte statt. Das „Danzer-Griese Quintett“ spielt ein „Tribute to Wayne Shorter“-Programm. Die Besetzung:

  • Christof Griese: Tenor- und Sopransax
  • C.D.: Altosax
  • Tal Balshai: Piano
  • Horst Nonnenmacher: Bass
  • Leon Griese: Schlagzeug

Das Auftaktkonzert steigt bereits am Sonntag, 28. 6. um 16:00 im wunderbaren Kladower Forum.

Weitere Konzert sind im Schlot am Mo 28.6., Do 1.7. und Fr 2.7. abends. Dort spielen dann jeden Abend 3 Bands/Dozentenbands des Workshops. Das wird sicher sehr interessant und abwechslungsreich!

Am Samstag nachmittag um 16:00 führen dann ebenfalls im Schlot, die Kids vor, was sie bei mir im Workshop gelernt haben 😉

Die Kids in der Probepause… 🙂

„Jonas and his Jivin’ Five“ spielt „Jive at Five“ open air in Frankfurt (Osthafen)

Alle gigs sind abgesagt, also haben wir kürzlich diesen Videoclip gedreht – ein windiger Sonntagmorgen im August, die Aerosole hatten keine Chance.

„Jonas and his Jivin’ Five“ sind:

  • Jonas Lohse – Gitarre
  • Jason Schneider – Trompete
  • Rudolf Stenzinger – Kontrabass
  • Bastian Rossmann – Schlagzeug
  • Corinna Danzer – Tenorsax

„Jump into Jazz“ in der Alten Oper

Vielen Dank an Uli Schiffelholz (dr), Dietmar Fuhr (b), Anke Helfrich (p) und Ulrike Schwarz (rechts von mir) für das gute Gelingen der beiden Konzerte am letzten Freitag! Ich freue mich über das positive Echo in der FAZ: „Noch beeindruckender war freilich, wie es der Musikpädagogin Ulrike Schwarz mit der Saxophonistin Corinna Danzer und dem Trio gelang, durch ein dramaturgisch klug erdachtes und mit Studierenden der Musikhochschule akribisch vorbereitetes Programm die zehn- bis zwölfjährigen Schüler zum Mitmachen zu animieren.
Nicht nur als stampfende Arbeiterkolonne bei Nat Adderleys „Worksong“, auch als Background-Sänger oder Kazoo-Ensemble bei „Milestones“ von Miles Davis, „Splanky“ von Count Basie oder Duke Ellingtons „C Jam Blues“ demonstrierten die Kinder, dass Swing-Rhythmen und Jazzphrasen keine großen Hürden darstellen und einen großen Vorzug gegenüber klassischer Musik haben: Improvisation eignet sich besser zum Mitmachen, regt die Phantasie an, fördert zudem das Aufeinanderhören. Und macht Spaß. Das war unmittelbar zu spüren. Gleich nach dem ersten Stück, Henri Mancinis „Pink Panther“, tobte der Saal und verlangte nach einer Zugabe. Und das wiederholte sich bei jedem Stück. Kommentar der professionellen Jazzmusiker nach dem Konzert: „Es war das beste Publikum, das wir je hatten.“ (Wolfgang Sandner)

Okt/Nov 2019: Schöne Gigs stehen an!

12. Oktober 2019: Bei der 1. Friedberger Kulturnacht wird in Friedberg der Bär los sein! Auch wir, die „Tuesday Night Band“, die seit zwei Jahren Jam-Sessions im Bistro Pastis veranstalten, wurden gebucht. Wir spielen ein spezielles Programm aus swingenden und groovenden Jazzstücken der Hard Bop-Ära plus Soul-Jazz und Latin-Jazz. Die Veranstalter der Kulturnacht geben dabei den Takt vor: es gibt 4x 30 Minuten Jazz, Beginn jeweils 20:30, 21:30, 22:30 und 23:30. Ort: Bistro „Pastis“ Haagstraße 41 (Ecke Hanauer Straße). Link Programmheft

  • Vincent Rocher – git
  • C.D. – ts
  • Andreas Müller – p
  • Jonas Lohse – b
  • Martin Kowollik – dr

Beginn: 20:30, 21:30, 22:30 und 23:30

2. November 2019: Der Frankfurter Palmengarten feiert in einer Jubiläumswoche das 150-jährige Bestehen des Palmenhauses und lädt dazu Frankfurter Jazzmusiker ein, denn obendrein gibt es das 60-jährige Bestehen der sommerlichen Veranstaltungsreihe „Jazz im Palmengarten“ zu feiern – und 30 Jahre Jazzinitiative Frankfurt, die u.a. diese Reihe seit Jahren kuratiert. Deshalb besteht die Band aus ehemaligen und aktuellen Vorstandsmitgliedern 😉 link für mehr Informationen

  • Martin Lejeune – git
  • C.D. – ts
  • Jonas Lohse – b
  • Thomas Cremer – dr

4. November 2019: ich freue mich unheimlich, Gastsolistin bei Emil Mangelsdorff in seiner Reihe im Holzhausenschlösschen Frankfurt „Emil and Friends“ sein zu dürfen! Hier der link zu mehr Informationen

29. November 2019: 9:15 und 11:00 Uhr Alte Oper Frankfurt: Jump into Jazz! – Konzert für Kinder, eine Kooperation der HdMDK und der Alten Oper Frankfurt. Konzeption: Ulrike Schwarz und ich. Zwei Jahre Vorbereitung finden ihren krönenden Abschluss – mit Real Jazz für Grundschüler, mit Mitmachaktionen, aber ohne Schnick Schnack link für mehr Informationen

  • Ulrike Schwarz – Moderation
  • C.D. – Saxophon, Moderation
  • Anke Helfrich – p
  • Dietmar Fuhr – b
  • Uli Schiffelholz – dr

29. November 2019: abends dann Swing für Swingtänzer im Rahmen des Balboa-Festivals in Frankfurt – mit der Band „Jonas and his Jumpin‘ Four“. Hier der Link für mehr Infos

  • Harald Möbus – tp
  • C.D. – Saxophon
  • Jonas Lohse – git
  • Rudolf Stenzinger – b
  • Bastian Rossmann – dr

30. November 2019: das alljährlich stattfindende (Vor)-Adventskonzert der Görbelheimer Mühle, eine Veranstaltungsreihe von Peter Severin in seinem stimmungsvoll eingerichteten Loft, bestreitet dieses Jahr das großartige Gustl Mayer -Trio, mit Gustl Mayer – Saxophon, Thomas Stabenow – Kontrabass und Thilo Wagner – Klavier in der Görbelheimer Mühle – und ich darf bei zwei Stücken mitspielen, was mich sehr freut! hier link zur Anfahrtsskizze

Till Brönner: super Musik aber peinliche Ansagen…

Am 7.12. 2018 gastierte das Till Brönner & Dieter Ilg Duo in der Alten Oper Frankfurt und es war interessant zu erleben, wie das Duo es schaffte, die 800 Hörer im nicht ganz ausverkauften Großen Saal in ihren Bann zu ziehen. Was mein persönliches Vergnügen allerdings erheblich trübte waren Till Brönners Ansagen! Selbstgefällige, blöde Herrenwitze am laufenden Meter. Nur ein Beispiel: Er erzählte von einem Aufenthalt in Brasilien, und die einzige Erfahrung, die er für mitteilenswert hielt, war die, dass da (angeblich) überall  die Girls von Ipanema herumspringen. Seine Frage ans Publikum: „Wer von Ihnen war schon mal in Rio? Naja, dann stimmen Sie mir sicher zu, dass…- ach so, na gut, Ihre Frau sitzt neben Ihnen, dann vielleicht eher nicht… heheheh!“ Oder die Schilderung der Episode im Knabeninternat, in dem eine Mädchen-Gruppe (hä? …im KNABEN-Internat?) Jazztanz übte: seine anzüglichen Andeutungen habe ich gleich wieder vergessen, aber sie waren – sorry – einfach dümmlich. Vielleicht sind solche Sprüche ja genau richtig für einen bestimmten Teil des Publikums der Alten Oper (oops!) – denn während ich beinahe unter meinen Sitz erbrechen musste, hörte ich doch tatsächlich ein BISSCHEN Gekicher. Könnte aber auch sein, dass der ein oder andere einfach aus Verlegenheit, quasi „solidarisch“ mit Till mitkicherte – wär ja blöd für Till, wenn dann KEINER lacht… nächstes mal nehme ich eine Tüte mit.

Aber sonst gab es nichts zu bekritteln. Neben dem bekanntermaßen hohen Spielniveau von Brönner und Ilg gaben die beiden ein extrem abwechslungsreiches Repertoire zum Besten. Das eine Extrem bestand aus zwei sehr freien Stücken, das andere Extrem bildete ein sehr schlichtes, „lyrisches“ Spiel über Ostinato-Playbacks, dazwischen gab es Adaptionen von Au Privave, Body and Soul, einem Stück der Black Eyed Peas und einem Stück von Jobim (ja, genau: hier gab es den Hinweis auf die Girls, die ihn wohl sehr erregt haben) – Brönner griff zum Shaker und sang Portugiesisch. Was mich beeindruckte war aber weniger diese Bandbreite, sondern dass es einen roten Faden gab. Dieser rote Faden war der Jazzapproach, und der war immer da: Jedes Stück trug die individuelle Handschrift der beiden in den Gestaltungen der Arrangements, jedes Stück enthielt erhebliche Improvisationsanteile (was ja heutzutage im Jazz (oder „Jazz“?) nicht mehr selbstverständlich ist ), in keinem Stück fehlten Till Brönners harmonisch ausgefuchste Linien, kein Stück wurde geschmacklos oder platt runtergespielt. Dadurch wirkte die stilistisch breitgefächerte Auswahl der Stücke auch nie wie bei einem beliebigen „Kessel Buntes“ – schon genial.

Der nicht unerhebliche Einsatz von Licht- und Soundeffekten (wir Jazzer sind ja eher die puristische Ausstattung gewohnt) trug ebenfalls zur Unterhaltung bei – allerdings waren die Sounds von Trompete und Bass beide ziemlich verhallt. In der 6. Reihe war es zwar noch relativ transparent, aber weiter hinten gab es wahrscheinlich viel Brei…

Dieter Ilg: eine Offenbarung! Er spielt einfach unglaublich vielseitige (und vielsaitige – hahaha) Soli und auch sonst, in der Rolle des „begleitenden“ Duopartners, einfach geniale Basslinien.

Freu: Danke für die Freikarten, Herr Ilg – so gut hab ich noch nie in der Alten Oper gesessen!

Reünie Hilversums Conservatorium in Amsterdam, 28.10.2018

Dank Achim Hartmann, Famke Damsté und vielen anderen fand am Sonntag 28.10.18 ein ganztägiges Wiedersehen statt – eingeladen waren alle ehemaligen Hilversum-Studenten und Lehrer, die per Facebook und Internetrecherche erreicht werden konnten.

Hilversums Conservatorium fusionierte 1998 mit dem Sweelinck Conservatorium zum „Conservatorium van Amsterdam“, deshalb fand das Alumni-Treffen hier statt:

Der Charme der Hilversumer Dependancen Snellius, Groest und Diependaalse Laan ist natürlich  perdu, auch wenn Jonas Lohse davor steht 😉

Eric van Lier,  Bart van Lier (am Solieren), Ruud Ouwehand, Cees Kranenburg, Mike del Ferro, Stephen Collier, Harrie Lambrichts, Rob Middelhoven, Anja Lautermann, C.D., Sebastian Ohms, JohannesHerrlich, Ulrich Plettendorf, Nico Gerards …u.v. a.

Ack van Rooyen war auch einer der Solisten – unglaubliches Solo.

JAN HUYDTS –  toller Jazzpianist, und der engagierteste und  herzlichste Jazzabteilungsleiter, den man sich denken kann.

 

Alfons ?  und Richard Doodkorte, der wie ich ca 150 unglaubliche Konzerte von Wim Overgaauw’s Haustrio mit Gästen im „Gooischen Podium“ besucht hat, worüber wir uns austauschten – klein dazwischen Jörn Anders und ganz rechts Famke Damsté bei der abendlichen Session im „DePrael“.