Neu: Emil-Mangelsdorff-Allee!

Am 11. April 2025, dem 100. Geburtstag des im Januar 2022 verstorbenen Emil Mangelsdorff, wurde die Kastanienallee in Frankfurt nach ihm umbenannt. Zur feierlichen Einweihung kamen rund 200 Bürger der Stadt. Ausgesprochen interessante und berührende Wortbeiträge gab es von Oberbürgermeister Mike Josef, Ortsvorsteherin Karin Guder und dem Jazz-Initiative-Vorsitzenden Wolfgang Roth. Die musikalische Umrahmung durften wir, das Trio Jonas Lohse, Martin Lejeune und ich gestalten. Natürlich spielten wir auch „Harlem“, die heimliche Erkennungsmelodie der Frankfurter Swings während der NS-Zeit.

WS 24/25: „Jazz|Improvisation|Vermittlung“ in Frankfurt, Gießen, Kassel

Erster Termin aus Sicht der Frankfurter. Per Zoom zugeschaltet Gießen (an der Wand oben links), wir in Ffm (rechts oben), und unten Kassel.

Im WS 24/25 gab es eine Kooperation zwischen den drei hessischen Musikhochschulen Frankfurt, Gießen und Kassel in Form eines hochschulübergreifenden Seminars mit dem Titel: „Jazz | Improvisation | Vermittlung“. Verantwortlich für Frankfurt: Ulrike Schwarz und ich, in Kassel: Ursel Schlicht, in Gießen: Berthold Möller. Teilgenommen haben insgesamt rund 40 Studierende. Neben den wöchentlich stattfindenden Seminaren per Zoom gab es ein ganztägiges Treffen in Gießen, um sich auch einmal persönlich kennenzulernen und auszutauschen. Ziel war es, unsere drei gänzlich unterschiedlichen Herangehensweisen zum Thema Jazz, Improvisation und Vermittlung zusammenzubringen. Es war eine spannende und sehr gewinnbringende Veranstaltung!

Permanent Vacation Orchestra

Im April 2024 durfte ich Teil eines ich einen interessanten Konzerts sein: auf einer sehr aufwendig organisierten „Jam Session“ traf ich auf alte Bekannte (Ates! Schwarz! Oberg! Gleichauf!) und neue Mitmusiker (Hübsch, Schröder, Rissler u.a.) Ort des Geschehens war die „Alte Seilerei“ – Danke an den Initiator Jochen Rissler für die Einladung, dabei mitzumischen, und Danke an Wolfgang Sandner, für den wohlwollenden Bericht 😉

Carl Ludwig Hübsch, Virtuose an der Tuba und ich (Probe im ungeheizten Saal… brrr)
Das Hubcaphone von Jochen Rissler : ein aus Radkappen bestehendes Perkussionsinstrument kam auch zum Einsatz 🙂

Jazz mit jungen Leuten

Im Juni und Juli häuften sich die Termine im Bereich „Education“:

16. und 17. Juni: Workshop mit den Saxophonist*innen der Augustiner Big Band in Friedberg, hier ein Link zur Schulwebsite  Leitung Stefan Groh (ganz re.) Wolfgang Diefenbach (2. v. re), der Leiter des Landesjugendjazzorchester Hessen, kam für eine 3-stündige Tutti-Probe vorbei.
3.v. re: Jonas Lohse, der den Kontrabasspart übernahm (es spielen zu wenige Kinder (Kontra-) Bass!!!) und obendrein wertvolle Tipps für die Gitarristen hatte. Eine Woche später dann das Konzert:

Sehr schönes Plakat 🙂
…für diese Performance.
4.7. 23 Straßenmusik in Friedberg (Aktion zum Kursabschluss mit meinen lieben Saxonett-Kindern, einer spielt sogar wunderbar Cajon!): immerhin 27,50 € in 20 Minuten 🙂

Am 11. 7. waren wir mit unserem Harlem-Projekt in der Frankfurter Helmholtzschule – das Gymnasium hat gleich zwei Big Bands! Das Konzert fand bereits um 8:15 statt, denn anschließend gaben wir einen ganztägigen Workshop mit 22 SuS im Rahmen des Jazzpiloten-Projekts der Deutschen Jazzunion:

11.7. 23 in der Helmholtzschule in Frankfurt: „Spiel mal nach Gehör !“ 😉
(Foto: Johannes Fiola)
vom 17. – 22. Juli 23 leitete ich in Berlin zum 3. Mal den Jazz-Workshop mit Kindern im Rahmen des „Internationalen Jazzworkshop Musikschule City West“, der zum 30. Mal stattfand (Jubiläum!). Die Kinder nannten sich „The Jazzy Vengers“, was fast so klingt wie „The Jazzavengers“ – eine sehr elegante Namensgebung, finde ich 🙂
Hier stehen sie nach ihrem sehr überzeugenden Abschlusskonzert des einwöchigen Workshops vorm Schlot – (es waren acht Kinder, leider fehlte Tom fürs Foto.)

Freitag 14.4. 20:30 Uhr: Danzer|Lohse|Langenbach feat. Martin Lejeune Ort: Gießen-Musikzentrum

MUSIKZENTRUM MITTELHESSEN • SCHIFFENBERGER WEG 111 • GIESSEN

Das war ein schöner Gig für die Jazzinitiative Gießen e.V. : ein paar Uraufführungen aus meiner „Bagatellen“-Sammlung, zwei Everegreens von Martin Lejeune und einige „Gassenhauer“ aus dem Sonny Rollins-Repertoire vor einem kleinen aber feinen Jazzpublikum – die Gießener Allgemeine berichtet – hier klicken

11.2. „Harlem am Main“ im Eschborn K

Am Samstag, den 11.2. ab 20:15 spielten wir eine überarbeitete Langfassung von „Harlem am Main“ in Eschborn. „Harlem am Main“ ist ein Konzert, mit dem wir junge (und nicht mehr ganz so junge) Frankfurter mit der spannenden Geschichte des Frankfurter Jazz bekannt machen möchten. Aus der Perspektive der jugendlichen „Swings“ um Emil und Albert Mangelsdorff, Carlo Bohländer und Horst Lippmann werfen wir einen Blick auf die Jazzstadt Frankfurt, von den 1940er bis in die 60er Jahre. Die Erkennungsmelodie des „Hot Club“ war das Stück Harlem von Scott Wood, worauf sich unser Titel bezieht.
Wir stellen dabei Original-Stücke vor, darunter auch Harlem, aber auch Kompositionen von Joki Freund, Jutta Hipp und Volker Kriegel, und kombinieren die Musik mit Bildern und Text zu einer audiovisuellen Performance. Dazu haben wir historische Filme aus dem HR-Archiv lizensiert, Fotos im Stadtarchiv recherchiert und vom Frankfurter Comiczeichner Manuel Tiranno Illustrationen anfertigen lassen. 

Zur Website des Veranstalters:  bitte hier klicken