Saxonettgruppe der Grundschule ARS 2015

Dieser kleine Film zeigt das Ergebnis von 1 1/2 Jahren wöchentlichen Saxonett-Gruppenunterrichts an einer Grundschule. Nachdem die Kinder regelmäßig über diverse Pattern Improvisieren gelernt hatten, entstand die Idee, ein Lied zu erfinden. Jedes Kind hat eine 2-taktige Zeile dazu beigetragen. Das Arrangement wurde dann gemeinsam entwickelt. Was ich so toll finde, ist die Selbstverständlichkeit, mit der die Kinder Synkopen spielen und improvisieren.

Die Viertklässler von links nach rechts: Jan Katschke (improvisiertes Solo), Elias Kasimov (hatte die Kernidee des Stückes), Anotai Purimayata (Intonationsanführer) Paula Kunert (Spielwitz)

https://youtu.be/QOFix15gU7U

(Auf den Notenständern liegen keine Noten, sondern Zettel mit – für mich unverständlichen – Notizen … die Kinder fanden, das sieht besser aus ;-))

Der Unterricht ist Teil der Schulkooperationen der Musikschule Friedberg (Hessen) mit vielen Schulen in der Wetterau. Die Kinder haben einmal wöchentlich 45 Min. Unterricht als Teil des Ganztagsangebotes an derSchule.

 

 

Wolf/Danzer/Langenbach auf Youtube

Hier für geneigte Besucher meiner Website zwei Probenmitschnitte vom 21. Mai.
Georg Wolf: Kontrabass, Johannes Langenbach: Schlagzeug

Hier die verkürzte Version (startet beim Sax-Einsatz)

https://www.youtube.com/watch?v=3WzAyQTcYNk

Hier die lange Version:

https://www.youtube.com/watch?v=22rJH4OkO-0

Georg Wolf am Bass und Johannes Langenbach on drums.

Die Ballade „Almost a perfect Afternoon“ stammt aus der Feder von J. Langenbach und A. Müller.

https://www.youtube.com/watch?v=YSTINS5Obgw

ESC-Gewinnerlied: Es ist ein Dreier! Der Jazzwaltz „Amar Pelos Dois“ (Salvador Sobral – Portugal, 2017 in Kyiv)

2014 war ich Musiklehrerin in sechs 9. Klassen einer Gesamtschule, und versuchte, das Phänomen „Taktarten“ zu vermitteln. Dafür hätte ich einen möglichst neuen Hit im 3/4-Takt gut gebrauchen können, es gab aber keinen. Ich also zu den Schüler*innen: „Wer mir einen aktuellen Song im 3/4 mitbringt, kriegt 5€!“ (Der Song sollte jünger sein als „Breaking the girl“ der Red Hot Chili Peppers aus dem Jahr 1991, denn das war meines Wissens der letzte Song aus den Charts, den man als 3/4 bezeichnen kann.) Die 5€ reichten aus, dass ich mir auf etlichen Smartphones normale 4/4-Lieder anhören musste – oder alte Lieder aus den 60ern. Das Geld konnte ich behalten. Und jetzt gibt es ihn endlich: den Song, der meine Kriterien erfüllt hätte, und der obendrein mit einer starken Melodie und mehr als drei Akkorden daherkommt – Amar Pelos Dois. Komponiert von der Schwester (!) des Interpreten (ein wunderbar zarter Portugiese). Habs mal gleich transkribiert, und hier kann man das Lied hören und sehen:

Zufallsfund: Jugendroman über Jazz!

Wenn mal wieder die Bahn Verspätung hat, verbringe ich die Zeit mitunter am Grabbeltisch der örtlichen Bahnhofsbuchhandlung. Da fiel neulich der Blick auf dieses Werk:

Kurz reingelesen und für schlappe 3,49 gekauft! Es geht um ein schwedisches Teenagermädchen vom Lande, das voll auf Jazz abfährt, Bass spielt, selbst Stücke schreibt, und sich auf eine Aufnahmeprüfung an einem Stockholmer Musikgymnasium vorbereitet. Es gibt noch eine Menge Nebenstories, aber die Hauptsache bleibt der Jazz, und der wird ziemlich genau beschrieben. Es fallen Sätze wie „…mir gefällt besonders Ray Brown“  – „..wie findest du Avishai Cohen?“ – das macht schon Spaß! Und da das Mädchen einen alten Jazzbassisten kennen lernt, erfährt der Leser auch noch eine Menge über das Stockholm der 40er Jahre, und wie die Jazzszene damals war. Interessant! Der „mädchenhafte“ Titel und der entsprechende Look des Einbandes hätte aus meiner Sicht nicht sein müssen. (Hier noch mal der Titel: „Herz aus Jazz“, Autorin: Sara Lövestam, rororo von 2015)

Zu Gast im Ulenspiegel Gießen

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Hier der link zum Artikel

Und hier ein Ausschnitt:

„… Die Frankfurter Saxofon-Virtuosin Corinna Danzer interpretierte die legendären ,strolling‘ Stücke, mit denen Rollins in den späten 50er Jahren Jazzgeschichte schrieb. Dazu moderierte die Musikerin entspannt und unterhaltsam durch den Abend.

Georg Wolf, einer der bekanntesten Gießener Jazzbassisten, der auch immer wieder seine Liebe zum Experimentellen und zur Avantgarde auf der Bühne auslebt, spielte den Kontrabass. Mit Johannes Langenbach komplettierte einer der bemerkenswertesten Nachwuchsschlagzeuger das Trio.

Das Trio hatte sich für den Abend Stücke der Alben ,Way out west‘ und ,A night at the Village Vanguard‘ herausgesucht und interpretierte sie in einem frischen leichten Stil mit deutlichem Hang zum Freejazz…“

 

 

 

Jazzsession im Pastis in Friedberg 31.1. 20:00

Seit drei Jahren wohnen wir jetzt im hessischen Friedberg, nördlich von Frankfurt. Schon bald nach unserem Herzug wurde klar: es gibt hier mehr Jazzmusiker als gedacht! Für meinen Mann Jonas Lohse und den ebenfalls zugezogenen Gitarristen Vincent Rocher lag es nah, eine regelmäßig stattfindende Jazzsession ins Leben zu rufen. Es brauchte zwar einige Anläufe, um einen geeigneten Ort finden, doch er wurde gefunden und zwar das Bistro Pastis  Zeit: Jeder letzte Dienstag im Monat, 20:00.

Den Opener spielt meist:

  • Vincent Rocher, Gitarre
  • Andreas Müller, Klavier
  • Jonas Lohse, Kontrabass
  • Martin Kowollik, Schlagzeug
  • C.D. Sax

Termine und Neuigkeiten zu diesem Thema hier

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Wolf/Danzer/Langenbach im Ulenspiegel Gießen 1.2.2017

Am kommenden Mittwoch, 1.2.2017, spiele ich im Trio mit Georg Wolf, Kontrabass, und Johannes Langenbach, Drums, im Ulenspiegel in Gießen. Die klavierlose Trio-Besetzung wurde geprägt von Tenoristen wie Sonny Rollins und Joe Henderson – und so haben auch wir ein phantastisches Programm mit Stücken dieser Giants vorbereitet. Beginn: 20.30 Uhr